Portrait
Die Geschichte von Julian Adam Kucharski – Vision, Wille und unternehmerische Reife
Es gibt Biografien, die man liest – und solche, die man spürt. Die Geschichte von Julian Adam Kucharski gehört zweifellos zur zweiten Kategorie. Geboren am 17. Mai 2008 in Hamburg als Sohn einer polnischen Familie, verkörpert er den Geist einer neuen Generation: kulturbewusst, grenzenlos denkend und mit bemerkenswerter Zielstrebigkeit ausgestattet. Als Erstgeneration in der Hansestadt aufgewachsen, vereint er die Bodenständigkeit seiner familiären Wurzeln mit dem urbanen Innovationsgeist einer weltoffenen Metropole.
Seine Kindheit ist geprägt von häufigen Aufenthalten im Hotel seiner Großeltern – der Villa Nova in Jelenia Góra (Hirschberg), Polen. Über ein Jahr seines Lebens verbrachte er dort, inmitten der familiären Gastfreundschaft, der Natur und des unternehmerischen Alltags eines Hotels. Schon mit fünf Jahren skizzierte er Expansionspläne für das Haus – nicht aus Spieltrieb, sondern aus echtem Unternehmergeist. Es war der erste Ausdruck eines Traumes, der ihn bis heute begleitet: das Hotel seiner Familie zu einem international renommierten Haus zu entwickeln.
Im Alter von acht Jahren zog Julian gemeinsam mit seinen Eltern auf die Mittelmeerinsel Malta. Dort besuchte er die QSI International School of Malta – eine Bildungseinrichtung, die Individualität fördert und kreatives Denken zum pädagogischen Leitprinzip erhebt. Der geringe Leistungsdruck und die gezielte Förderung persönlicher Interessen boten ihm den idealen Raum, seine unternehmerische Neigung weiterzuentwickeln.
Nach seinem zehnten Geburtstag kehrte er nach Hamburg zurück und wechselte auf das Gymnasium Osterbek. In dieser Phase wuchs der Wunsch, die Welt der Immobilien zu verstehen – ein Thema, das ihn ab dem elften Lebensjahr intensiv beschäftigte. In beeindruckender Eigeninitiative begann er, nach einem Haus für seine Familie zu suchen. Mit dreizehn Jahren kannte er sich auf dem Hamburger Immobilienmarkt besser aus als viele Erwachsene – und schließlich war es tatsächlich ein von ihm entdecktes Haus, dessen Kaufvertrag seine Eltern unterzeichneten.
Wenig später nutzte Julian den „Boys & Girls Day“, um erste berufliche Erfahrungen zu sammeln – und wählte selbstverständlich ein Immobilienunternehmen. Der Tag war prägend. So sehr, dass er ein Jahr später sein offizielles dreiwöchiges Schulpraktikum bei Andrea von Harten Immobilien absolvierte. Während dieser Zeit verkaufte er – als damals 14-jähriger Schüler – seine erste Immobilie. Noch während des Praktikums wurde ihm ein Platz im Team angeboten. Er wurde fest in die Arbeitsabläufe eingebunden, übernahm Aufgaben in der Kaltakquise und unterstützte im Marketing.
Doch Julian wollte mehr: Mit 15 Jahren wagte er erste eigene Schritte als Jungunternehmer. Der Enthusiasmus war groß, doch die Erkenntnis folgte rasch – es fehlten noch Erfahrung und strukturierte Führungskompetenz. Statt zu resignieren, entschied er sich, seine Vision zu überarbeiten und an seiner unternehmerischen Reife zu arbeiten.
Parallel dazu unterstützte er seine Mutter auf dem traditionsreichen Hamburger Isemarkt – bei ihrer Marke AKucharskiArt, die sich auf handgefertigten Schmuck spezialisiert. Die direkte Interaktion mit Kunden, das Verständnis für Zielgruppenbedürfnisse und die Beobachtung von Marktmechanismen vor Ort trugen wesentlich zu seiner persönlichen und kommunikativen Entwicklung bei.
Im August 2024 führte ihn sein Weg nach Neuseeland – genauer: ins ländliche Ashburton. Dort absolvierte er ein Auslandsjahr und nutzte jede freie Minute, um sich unternehmerisches Wissen anzueignen. In stundenlangen Recherchen, Telefonaten und durch den Aufbau eines logistischen Netzwerks arbeitete er kontinuierlich an dem Fundament seines zukünftigen Unternehmens.
Während der neuseeländischen Sommerferien nahm Julian eine Anstellung bei Subway an. Fast vier Monate lang sammelte er dort wertvolle Erkenntnisse im Kundenkontakt, über Abläufe in Franchise-Systemen und über Servicekultur.
Nach seiner Rückkehr im Juni 2025 nach Hamburg war die Zeit reif: Maison Cartelle war geboren. Eine Marke, die mehr ist als ein Produkt. Sie ist Ausdruck einer inneren Haltung, Symbol für Beharrlichkeit und zugleich Hommage an den Weg, den Julian Adam Kucharski bis hierher gegangen ist.
Am 24. Juni 2025 präsentierte er erstmals den Maison Cartelle Cardholder auf dem Isemarkt – als Premiere und Markttest. Die Resonanz war überwältigend. Das Produkt ging in Serie, der Markenstart war gelungen.
Maison Cartelle steht heute für Eleganz, Konsequenz und Charakter. Es erzählt die Geschichte eines jungen Mannes mit klarer Vision, tiefer Disziplin und einem feinen Gespür für Qualität. Und Julian? Er steht am Anfang – aber was er begonnen hat, trägt bereits die Handschrift von Größe.

Die Geschichte von Julian Adam Kucharski zeigt, dass aus einer frühen Idee, gepaart mit Beharrlichkeit, Reflektion und Mut, eine echte Marke entstehen kann.
Nicht der Zufall bestimmt den Erfolg – sondern der unerschütterliche Wille, ihm entgegenzugehen.